Lesung und Gespräch mit Bärbel Reetz in Flensburg

Foto: Verlag Das Wunderhorn

 

Am Mittwoch, 5. Juni 2024, 18 bis 19.30 Uhr, findet in der Bürgerhalle des Flensburger Rathauses (Rathausplatz 1, 24937 Flensburg) eine Lesung und Gespräch mit Bärbel Reetz zu ihrem Buch „Emmy Hennings – Hugo Ball. Seiltänzer noch im Dunkeln“ (Verlag Das Wunderhorn 2022) statt.
Veranstalter ist die neu gegründete „Emmy Hennings-Gesellschaft für Kulturaustausch e. V.“ in Kooperation mit der Europa-Universität Flensburg und dem Stadtarchiv der Stadt Flensburg.
Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Margot Brink, die Musikerin Stefanie Oeding wird begleitend kurze Gedicht-Vertonungen einspielen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Hugo-Ball-Almanach, Neue Folge 15 (2024), erschienen

Der in Zusammenarbeit mit der Hugo-Ball-Gesellschaft von der Stadt Pirmasens herausgegebene Hugo-Ball-Almanach, Neue Folge 15 (2024), ist soeben in der Münchner edition text + kritik erschienen. Der Band ist broschiert, umfasst 211 Seiten, hat 22 farbige Abbildungen und kostet 28,00 € (als E-Book 27,99 €). Die Mitglieder der Hugo-Ball-Gesellschaft erhalten ein kostenloses Exemplar.

 

Inhaltsverzeichnis Neue Folge 15 (2024)

 

Einleitung (S. 7-8)

Hugo Ball: [Der Frankfurter Hauptbahnhof]
Edition: Ulrich Hermanns (S. 9-12)
Ulrich Hermanns: Zu Hugo Balls frühem Gedicht über den Frankfurter Hauptbahnhof (S. 13-15)

Bernhard Rusch: Hugo Ball und der Antisemitismus (S. 16-34)

Wilfried Ihrig: Anmerkungen zu Dada Genf (S. 35-87)

Klaus H. Kiefer: Stilprobleme bei Carl Einstein. Ein Versuch (S. 88-117)

 

Anhang

Hans-Rüdiger Schwab: »Dada? Pardon, das bin doch ich.« Thomas Hürlimann und Hugo Ball (S. 121-142)

Wilfried Ihrig: Das unrühmliche Ende des Dadaismus im »Prager Tagblatt«. Die Ankündigungsdadaisten Raoul Hausmann und Kurt Schwitters (S. 143-147)

Salome Hohl: Stabilität im Haus, »Head-Less-Ness« in der Welt: Cut-Up-Strategie und Pink Tabula Rasa als Programm – das Cabaret Voltaire im vierten Jahr (S. 148-171)

 

Rezensionen

Hugo Ball: Erzählende Prosa. Hrsg. und kommentiert von Eckhard Faul (Thomas Keith) (S. 173-180)

Max Ernst: Die Schriften. Hrsg. von Gabriele Wix (Walburga Krupp) (S. 180-183)

Max Ernst und die Natur als Erfindung. Hrsg. von Volker Adolphs (Walburga Krupp) (S. 183-186)

Mark Braude: Kiki Man Ray. Kunst, Liebe und Rivalität im Paris der 20er Jahre (Bernhard Rusch) (S. 187-189)

Andreas Höfele: Carl Schmitt und die Literatur (Karl Piberhofer) (S. 189-197)

Petra Brixel: Glück ist Leid. Spurensuche auf dem Lebensweg von Sofie Benz. Ellwangen – München – Ascona (Bernhard Rusch) (S. 197-199)

Miriam Veya: Tod im Cabaret Voltaire. Josephine Wyss ermittelt. Roman (Marion Geiger) (S. 199-201)

Ann Cotten: Die Anleitungen der Vorfahren (Bernhard Rusch) (S. 201-203)

 

Adressen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (S. 205)

Personenregister (S. 207-211)

Vortrag über Hugo Ball und die Askese im frühen Christentum

 

Am 19. April 2024 hat die Theologin Mirjam Wulff in der Katholischen Akademie in Berlin einen Vortrag über Hugo Ball und die Askese im frühen Christentum gehalten. Unter dem Titel „Sein Fuß ruht in der Verwesung, sein Scheitel rührt an die Sterne.“ thematisierte Mirjam Wulff vor allem Balls 1923 erschienenes Buch „Byzantinisches Christentum“, in dem die poetische Herangehensweise des Autors an seine Protagonisten interessante Zugänge zu Fragen nach dem Verhältnis zwischen Körper, Tradition und religiöser Praxis eröffne. Der Vortrag und die anschließende Diskussion steht nun online.