Für den 26. Juli 2010 ist das Erscheinen von Eveline Haslers Ball-Roman „Und werde immer Ihr Freund sein. Hermann Hesse, Emmy Hennings und Hugo Ball„ im Verlag Nagel & Kimche angekündigt (224 Seiten, 18.90 €).
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Neuer Hugo-Ball-Almanach ist erschienen
Der in Zusammenarbeit mit der Hugo-Ball-Gesellschaft von der Stadt Pirmasens herausgegebene neue Hugo-Ball-Almanach ist soeben in der Münchener edition text+kritik erschienen. Der Band ist broschiert, umfasst 184 Seiten und kostet 16 € bzw. 12,50 € im Abonnement. Die Mitglieder der Hugo-Ball-Gesellschaft erhalten ein kostenloses Exemplar.
Hugo-Ball-Almanach
Studien und Texte zu Dada
Inhaltsverzeichnis N.F. 1 (2009/10)
Einleitung (S. 7-9)
Enno Stahl: Boheme in München und Berlin. Literarisches Leben zwischen Expressionismus, Club Dada und Politik (S. 11-35)
Lidia Głuchowska: »Dadaland – Polen«?, »Dada Polen«?, »un dadaïsme polonais«? Anmerkungen zu zwei genealogischen Linien der semidadaistischen Bewegung in Polen (S. 36-62)
Sandra Beck: Verdorbenes Fleisch. Das Erscheinen der Prostituierten in der expressionistischen Großstadtlyrik (S. 63-79)
Hans Dieter Zimmermann: DADA und TGM. Hugo Ball und der tschechische Philosoph und Staatsmann Tomaš Garrigue Masaryk (S. 80-91)
Gerhard Schaub: »Auf nach Ermatingen!« Hugo Ball und Emmy Hennings am Untersee (S. 92-104)
Anhang
Dokumentation Hugo-Ball-Preis 2008
Bernhard Matheis: Begrüßungsansprache (S. 107-108)
Urkundentexte (S. 109-110)
Hanns-Josef Ortheil: Der Solitär. Laudatio auf Max Goldt (S. 111-118)
Max Goldt: So machen es die klugen Sprachen. Dankesrede (S. 119-122)
Hubert Winkels: Der Große Nasowas. Über Alexander Nitzberg (S. 123-130)
Alexander Nitzberg: Dankesrede (S. 131-136)
Bärbel Reetz: DADA-Emmy et M. Hugo B. – Text zur Finissage der großen Dada-Ausstellung im Pariser Centre Georges Pompidou 2006 (S. 137-141)
Christopher Widauer: Hugo Ball – Des Teufels Erdfahrt (S. 142-147)
Robert Bernhart: Dreimal Mögliches (S. 148-152)
Adrian Notz: Das fünfte Jahr im Cabaret Voltaire (S. 153-156)
Rezensionen
David Hopkins: Dada’s Boys / Ruth Hemus: Dada’s Women (Debbie Lewer) (S. 157-162)
Frank Krause: Literarischer Expressionismus (Robert Krause) (S. 162-165)
Henrik Leschonski: Das Kristall als expressionistisches Symbol. Studien zur Symbolik des Kristallinen in Lyrik, Kunst und Architektur des Expressionismus (1910–1925) (Sascha Kiefer) (S. 165-168)
Art is Arp (Oliver Ruf) (S. 168-172)
Helen Adkins: Erwin Blumenfeld. »In Wahrheit war ich nur Berliner«. Dada-Montagen 1916–1933 (Debbie Lewer) (S. 172-176)
Adressen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (S. 177-178)
Personenregister (S. 179-184)
Hugo Ball im Züricher Cabaret Voltaire
IRWIN
Was ist Kunst Hugo Ball
Vernissage 20.4.2010, 18:00 Uhr
Ausstellung 20.4. – 6.6.2010
Zur Eröffnung der Ausstellung „Was ist Kunst Hugo Ball“ der slowenischen Künstlergruppe IRWIN wird Bischof Metodij Zlatanov, der christlich-orthodoxe Metropolit Mazedoniens, Gedichte aus seinem eigens für Hugo Ball geschriebenem Zyklus „Die Energie des Unaussprechbaren: Gebete für H.B.“ vortragen.
Aus der Pressemitteilung des Cabaret Voltaire: „In der Ausstellung ‚Was ist Kunst Hugo Ball‘ in der Krypta des Cabaret Voltaires präsentiert IRWIN griechisch- und russisch-orthodoxe Ikonen aus der Visconti Fine Arts Gallery in Ljubljana in IRWIN-Rahmen. In ihrer Funktion als rituelles Instrument sind Ikonen dem, was Hugo Ball mit Dada erreichen wollte, sehr nahe. Dada war weder ein Stil, noch eine Kunstbewegung, sondern eine Geste, von der Ball sich eine gnostisch mystische Erkenntnis erhoffte. In der Ausstellung ‚Was ist Kunst Hugo Ball‘ werden den orthodoxen Ikonen Dada Werke in IRWIN-Rahmen gegenüber gestellt, um der Anrufung von Dionysius zu folgen. Zu sehen sind die Magazine ‚Cabaret Voltaire‘ von 1916 und ‚Dada 4-5‘ von 1919, das berühmte Foto von Hugo Ball als magischer Bischof im kubistischen Kostüm und eine speziell für die Ausstellung hergestellte, großformatige Fotografie von Bischof Metodij Zlatanov, dem christlich-orthodoxen Metropolit Mazedoniens, mit einem Original Dada-Werk aus dem Kunsthaus Zürich, das er wie eine Ikone in einer Prozession in den Händen hält.