Hugo Balls „Henker von Brescia“ in italienischer Übersetzung erschienen

Zum ersten Mal übersetzt wurde jetzt Hugo Balls Drama „Der Henker von Brescia“ aus dem Jahr 1914. Als „Il boia di Brescia“ ist er bei Fara Editore in Rimini erschienen. Es ist die erste Übersetzung eines Dramas Balls überhaupt, sieht man einmal von seinem „Krippenspiel“ ab. Ins Italienische übertragen wurden die „Drei Akte der Not und Ekstase“ von Lidiia Astapenko, herausgegeben wird der Band von Francesco Ferrazzi und Lorenzo Gafforini.

Hugo-Ball-Almanach, Neue Folge 14 (2023), erschienen

 

Der in Zusammenarbeit mit der Hugo-Ball-Gesellschaft von der Stadt Pirmasens herausgegebene Hugo-Ball-Almanach, Neue Folge 14 (2023), ist soeben in der Münchner edition text + kritik erschienen. Der Band ist broschiert, umfasst 192 Seiten, hat 23 farbige und 5 s/w-Abbildungen und kostet 26,00 € (als E-Book 25,99 €). Die Mitglieder der Hugo-Ball-Gesellschaft erhalten ein kostenloses Exemplar.

 

Inhaltsverzeichnis Neue Folge 14 (2023)

 

Einleitung (S. 7-8)

Friedrich Wilhelm Wagner: Das Geheimnis.
Edition: Wilfried Ihrig (S. 9-13)
Wilfried Ihrig: Emmy Hennings, Johannes R. Becher und Friedrich Wilhelm Wagner (S. 14-23)

Alfred Vagts: Erinnerung an Klabund.
Edition: Bernhard Rusch (S. 24-37)
Bernhard Rusch: Alfred Vagts – ein Kurzzeitdadaist (S. 38-54)

Stephanie Schennach: »Nur ein Wort und das Wort als Bewegung«. Kontinuitäten der Sprachkrise in Hugo Balls dadaistischem Werk (S. 55-65)

Manuel Engleder: Francis Picabias einziger Roman Caravanserail – eine Spurensuche (S. 66-86)

 

Anhang

Max Ackermann: Les Enfants Terribles. Dada und die Mentalität der Kindheit. Ein Essay als Impuls (S. 89-107)

Anne Lorenz: Verbindungslinien im STURM digital. Vorstellung eines Editionsprojekts (S. 108-125)

Bernhard Rusch: Das Christian Schad Museum in Aschaffenburg (S. 126-133)

Salome Hohl: Das Haus steht in Flammen, der Kunstraum wird zum Brutkasten – Wiedereröffnung des sanierten Cabaret Voltaire in der Vielfachkrise (S. 134-154)

Philip Mann: Richard Sheppard. Ein Nachruf (S. 155-156)

 

Rezensionen

Bernhard Rusch: Dada & München. Eine Art Romanze (Walburga Krupp) (S. 157-159)

Emmy Hennings, Hugo Ball: Seiltänzer noch im Dunkeln. Gedichte und Briefe. Mit Zeichnungen von Hugo Ball. Hrsg. von Bärbel Reetz (Karl Piberhofer) (S. 159-165)

Duchamp and the Women. Friendship, Collaboration, Network. / Duchamp und die Frauen. Freundschaft, Kooperation, Netzwerk. Hrsg. von Renate Wiehager mit Kathatrina Neuburger (Walburga Krupp) (S. 165-168)

Anne Berest, Claire Berest: Ein Leben für die Avantgarde. Die Geschichte von Gabriële Buffet-Picabia (Walburga Krupp) (S. 168-170)

Carl Einstein: Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders. Mit Kommentar und Nachwort hrsg. von Klaus H. Kiefer.
Carl Einstein: Die Fabrikation der Fiktionen. 1. und 2. Fassung. Hrsg. von Klaus H. Kiefer (Bernhard Rusch) (S. 170-177)

Kristin Eichhorn: Johannes R. Becher und die literarische Moderne. Eine Neubestimmung (Wilfried Ihrig) (S. 177-183)

 

Adressen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (S. 185)

Personenregister (S. 187-192)

 

Zweiter Stammtisch der Hugo-Ball-Gesellschaft am 9. Mai 2023

Nach der gelungenen Stammtisch-Premiere vor einem halben Jahr, die dazu diente, dass sich sich die Mitglieder der Hugo-Ball-Gesellschaft auch einmal außerhalb der alle zwei Jahre stattfindenden ordentlichen Mitgliederversammlung treffen können, um sich auf informeller Ebene auszutauschen, wird nun zu einem zweiten Stammtisch eingeladen. Er findet statt am Dienstag, 9. Mai 2023, ab 19 Uhr in Kuchems Brauhaus in Pirmasens. Ein Tisch ist reserviert.
Der Geschäftsführer wird zu diesem Anlass wieder über neuere Entwicklungen und Perspektiven der Hugo-Ball-Gesellschaft und ihrer Vorhaben informieren, vor allem soll das Treffen aber dem Austausch und gegenseitigem Kennenlernen dienen.